Anke Kirch

Bobath

Bobath

Das neurologische Behandlungskonzept wurde in den 1940er Jahren vom Ehepaar Bobath entwickelt. Es basiert auf individueller Beobachtung des Patienten und Bewegungsabfolgen, die die Körperspannung regulieren und somit physiologische Bewegungen wieder ermöglichen und den Alltag erleichtern.

Ziel des Bobath-Konzeptes ist

  • die Wiedereingliederung und Förderung der Selbständigkeit und
  • die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten.

Die Therapie widmet sich der veränderten Muskelspannung, die sich in erhöhtem Tonus (Spastik) oder reduziertem Tonus (schlaffe Lähmung) zeigt. Darauf aufbauend können normale, alltagsbezogene Bewegungsabläufe angebahnt und wiedererlernt werden.

Das Bobath-Konzept geht davon aus,

  • dass die Kooperation von Familie, Arzt, Pflegepersonal, Logopädinnen, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten von entscheidender Bedeutung ist.
  • dass Patienten mit einer erworbenen Hirnschädigung leichter in Situationen des täglichen Lebens lernen, in denen sie auf frühere Erfahrungen zurückgreifen können.

Das Therapiekonzept wird unter anderem angewendet

bei Schlaganfall oder Gehirnblutung mit einhergehender Hemiplegie (Halbseitenlähmung)
bei Schädelhirntrauma
bei Multiple Sklerose ( MS)
bei M. Parkinson

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